D2 steht nach aufopferungsvollem Kampf mit leeren Händen da

Die Jungs der D2 empfingen am vergangenen Samstag den Tabellenführer aus Ahmsen und wollten alles daran setzen etwas mitzunehmen und wichtige Punkte im Kampf um die Kreisliga A Qualifikation zu ergattern. 

Doch es gab schon in der 3 Minute einen herben Dämpfer, als Ahmsen nach einer Ecke den Ball zum 0:1 über die Linie stocherte. Das Spiel begann in Sachen Geschwindigkeit und Intensität nun richtig Fahrt aufzunehmen. Es ging hin und her. 

Als in der 11 Minute unser Abwehrspieler am Flügel zu spät kam und die Gelbe Karte sah, kochten die Emotionen auf unserer Gegenseite über. Zum Schutz des Werl Asper Spielers musste das Heimteam den ersten Wechsel durchziehen. Doch auf und neben dem Feld kehrte leider keine Ruhe ein, sodass es mit dem Zwischenstand von 0:1 recht emotional in die Pause ging. 

Auch in Hälfte 2 boten die Werl Asper Jungs ein Duell auf Augenhöhe und tasteten sich weiter Stück für Stück an einen Ausgleichstreffer heran und hatten lange Zeit sogar klares Übergewicht gegenüber Ahmsen. Die Härte im Spiel nahm jedoch zu und der Vorrat an Eisspray sank rapide. 

So kam es in der 41 Minute zu einer kuriosen und in Sachen Fair Play sehr fragwürdigen Szene. Unser Kapitän dribbelte seinen Gegenspieler sauber aus. Und dann eine Grätsche von hinten, ein Schlag auf den Fuß und ein lauter Aufschrei. Der Spieler blieb liegen, doch Ahmsen schlug eine Flanke in unserer Strafraum. Fokussiert auf den sich vor schmerzen wälzenden Spieler fing ein Werl Asper Feldspieler den Ball mit den Händen auf. Kein Pfiff wegen Foul sondern Handelfmeter entschied der vom direkten Ligakonkurrenten abgestellte Unparteiische. 

Doch auch der daraus folgende 0:2 Rückstand änderte nichts an der tollen Performance der Jungs in weiß. Leider reichte es jedoch nicht für den Anschlusstreffer oder einen verdienten Punkt.

Mit erhobenem Haupt, breiter Brust und stolzem Trainer kann sich die D2 trotz allem über eine fantastische Leistung freuen, die für die Zukunft mehr als hoffen lässt. 

In den nächsten Spielen hat es die D2 dann selbst in der Hand, ihr Ziel für die Vorrunde 23/24 einzufahren und gegen die direkte Konkurrenz zu punkten.