TBV Lemgo III – SV Werl-Aspe II 2:4 (2:2)
Samstag, 30. April 2022
Ein sehr wichtiges, aber auch schwieriges Spiel, hatten wir auf dem Plan. Durch den Sieg von Leese am Freitag Abend gegen Bexterhagen waren wir auch auf den abstiegsplatz abgerutscht. Um so wichtiger waren Punkte in diesem Spiel. Die Ansage war klar und eindeutig, aber der Anfang der Partie sah leider nicht allzu gut aus. Lemgo war heiß und spielfreudig. Mit schnellen Kombinationen und Laufbereitschaft waren wir anfangs etwas überfordert. Die defensive hatte einiges zu tun. Der Zugriff im Zentrum war leider nicht gegeben. Wie es dann auch noch kommen musste luden wir Lemgo auch noch ein. Alex Schneider hatte einen Rabenschwarzen Start erwischt und sah bei dem ersten beiden Treffern nicht gut aus. Zwei Mal unterschätzte er den hohen Ball und konnte ihn so nicht klären. Das. Ergebnis 2:0 für den Gastgeber nach rund 20 Minuten. Einige Umstellungen brachten dann Besserung. Auch schien der letzte auf dem Platz wach geworden zu sein. Durch schnelle Aktionen in die offensive konnten wir nun auch die defensive von Lemgo ins straucheln bringen. So entstand auch der Anschlusstreffer. Luca wird auf der linken Seite geschickt, der setzt sich durch und schafft es den Ball ins Zentrum zu bringen. Der Miteilende Dennis Niehaus nickte ein. Das Brachte Lemgo aus ihrem Konzept und ins Schwimmen. Nur wenige Zeigerumdrehungen später war es Till Meßmann der sich gegen seinen Gegenspieler durchgesetzt hat und den Ausgleich machte. Somit war das Spiel quasi wieder auf Anfang. Wir kämpften uns weiter ins Spiel und boten dem Gastgeber Paroli. Unsere defensive hatte sich mittlerweile gefangen und stand deutlich sicherer. Mit dem 2:2 ging es auch in die Kabine.
In der Pause wurden noch einmal alle angeheizt. denn das Spiel war weder verloren noch gewonnen. Für einen Sieg mussten wir noch ein wenig mehr machen. Auch war zu erwarten das Lemgo ebenfalls nicht aufgeben würde. Die zweite Hälfte war dann mit der erwarteten Schüppe mehr. Die Nadelstiche gegen Lemgo waren nun deutlich häufiger. Ein indirekter Freistoß nutzte dann Julian zur Führung. Der Schlussmann von Lemgo hatte den Ball zu lange in den Händen gehalten. Auch in Hälfte zwei sollte ein schneller Doppelschlag für Tore sorgen. Denn wenige Zeigerumdrehungen nach der Führung tankte sich Ole rechts durch und brachte den Ball flach in die Mitte. Dort stand der einschussbereite Till und erhöhte auf 2:4. Lemgo drängte uns fortan in die eigene Hälfte, jedoch wussten wir es zu verteidigen. Unsere Konter waren gefährlich, aber leider zu nachlässig in der Verwertung. Lemgo hatte einen Pfosten Treffer und kurz vor Schluss auch noch einen Elfmeter. Diesen nagelten sie unter die Latte. Unser Glück das Lemgo ihre Chancen nicht nutzen konnte. So wurde es nicht mehr gefährlich.
Eine starke kämpferische Leistung. Auch wenn es gut 20 Minuten gedauert hat bis wir es angenommen haben. Mit etwas Glück konnten wir durch den Doppelschlag in Hälfte eins den Rückstand egalisieren. Mit diesem Einsatz müssen wir die verbleibenden Spiele bestreiten, damit der Abstieg abgewendet werden kann.