Aufopferungsvoller Kampf beim Ligaprimus

TSV Schötmar – SV Werl-Aspe II 4:1 (3:0)
Montag, 18. April 2022

Kein leichtes Spiel an einem sonnigen Ostermontag stand gestern auf dem Plan. Die Aussichten waren alleine vom Tabellenabstand schon nicht sonderlich gut, hinzu kamen dann noch diverse Ausfälle. Der Kader schrumpfte so mal wieder auf 11 Spieler. Wie sollte das nur enden? Niemanden auf der Bank, einige Angeschlagen und dann noch gegen eine bzw. die Spitzenmannschaft der Tabelle. „Nur nicht zweistellig“ war die Devise. „Gut verkaufen so lange es geht“ war der zweite Teil.

Wie zu erwarten stürmte der Gastgeber fleißig drauf los und zeigte ihre Spielstärke. Wir kamen kaum aus unserer Hälfte heraus. Der Doppelschlag in Minute 10 und 12 war dann das Ergebnis für die gebotenen Räume. Hier hätten wir noch früher enger bei sein müssen. Treffer 3 war dann ebenfalls das Ergebnis von zu viel Raum. Nach gefühlt 10 Ecken mit dem „gleichen“ Trick hatten wir es anscheinend noch immer nicht richtig verstanden wir es läuft und mussten auch den Treffer hinnehmen. Ganz mutlos waren wir aber nicht. Gerade Luca war auf der linken Seite fleißig unterwegs und setzte sich mehrfach gut durch. Aber auch Julian und Julius verteilten und kämpften sich nach vorne. Zwingende Torabschlüsse waren zwar Mangelware, aber es schien nicht unmöglich auch einen Treffer zu erzielen. Aufopferungsvoll kämpften wir. Julius hatte den besten Abschluss in Hälfte eins, jedoch war der Schuss etwas zu hoch und traf nur den Querbalken. Mit dem klaren Rückstand ging es in die Kabine.


Das lauf- und kampfintensive Spiel machte sich bemerkbar. Wie es in solchen Spielen ja immer kommen muss, viel dann ein weiterer Spieler aus. Sascha konnte nicht mehr weiterspielen. Er war einer von den Spielern die bereits angeschlagenen gestartet sind. Also ging es nun nur noch mit 10 Mann aus der Kabine in die zweite Hälfte. Die Aufstellung wurde etwas angepasst und dann hieß es „auf die Zähne beißen und weitere 45 Minuten durch- und dagegenhalten“. Der TSV änderte wenig an ihrem Spiel und so ging es in der zweiten Hälfte so weiter wie die erste bereits aufgehört hatte. Wir wurden in die Defensive gedrängt und konnten nur mit wenigen Entlastungsangriffen dagegenhalten. Diese verpufften zwar häufig, aber einige sehr gute Möglichkeiten sprangen dennoch heraus. So auch der Schuss von Julius aus knapp 20 Meter der uns glatt den Anschlusstreffer brachte. Leider sollte uns aber nicht ein weiterer Treffer gelingen. Der TSV schien aber auch allmählich zu verzweifeln. Unsere Defensive stand kompakt und war stets auf der Hut. Wurde es sehr brenzlig war Alex Peters im Tor da und vereitelte den weiteren Treffer. In der 73. Minute bekam der Gastgeber aber noch einen Elfmeter zugesprochen. Dieser war berechtigt, da Tapps hier einen Tick zu langsam war und den Gegner statt den Ball traf.


Das Ergebnis von 4:1 geht so in Ordnung. Mit einem anderen Kader, der die gleiche Bereitschaft an den Tag gelegt hätte, wäre vermutlich noch mehr drin gewesen. Aber was wäre wenn… Gratulation und vielen Dank an alle die bis zur Erschöpfung gekämpft und auf die Zähne gebissen haben. Wir wollen mal hoffen, dass die Schmerzen bis zum nächsten Spiel wieder fort sind und auch der ein oder andere wieder dem Kader dazustoßen kann. Auch ein Dank an dieser Stelle für die Unterstützung von außen!