6:1
(2:1)
Mit einem knappen Kader ging die Reise gestern nach Lemgo. Leider ohne Ersatzspieler war uns von Anfang an bewusst, dass wir schauen müssen, wie wir mit den Kräften über die 90 Minuten kommen.
Wir kamen recht gut ins Spiel und konnten von den Fehlern im Aufbauspiel des Gastgebers profitieren. Leider konnten wir aus den sich ergebenen Chancen keinen Profit erzielen. Der TBV versuchte durch Bälle in die Schnittstellen unsere Defensive zu überwinden, jedoch war diese auf der Hut und konnte hier meist rechtzeitig klären. Generell war das Spiel durch viele Abseitspfiffe geprägt. Sowohl auf unserer, als auch auf Gastgeberseite.
Wenn man dann schon kein Glück hat, kommt bekanntlich noch das Pech hinzu. Leider konnte Stefan Tappe ab der 30 Minuten nicht mehr weitermachen (Zerrung). Dennoch gelang uns in Unterzahl durch Luca Tovitovic die Führung. Eiskalt netzte er den Ball im kurzen Torwarteck ein. Diese Führung gab uns aber leider nur wenig Sicherheit. Der TBV wollte dies schnell ändern. Leider gelang es diesem auch kurz vor der Pause per Doppelschlag. Der Ausgleich erfolgte durch eine Stiefmütterliche Verteidigung im 16er. Der Ball wurde von außen in den Rückraum vom 16er gebracht dort noch einmal aufgelegt werden und dann eiskalt vom Kapitän der Lemgoer eingenetzt. Damit leider noch nicht genug vor der Pause. Quasi mit dem Schlusspfiff fingen wir uns noch den Treffer Nummer 2 am heutigen Tage.
Glücklicherweise konnten wir noch Timo Höke trotz Verletzung akquirieren und somit wieder auf 11 Mann auffüllen. Die zweite Hälfte verlief fast so wie die erste Hälfte endete. Wir bemühten uns und kamen immer wieder zu aussichtsreichen Chancen, leider aber nicht zu den Toren. Der TBV dagegen war durch Marco Schröder eiskalt, nutzten ihre Konter und Kaltschnäuzigkeit im 1-gegen-1 leider zu häufig. Man braucht sich das Spiel nicht schönreden und auch nicht Szenarien malen wie es hätte anders laufen können. Trotz des Ergebnisses war mehr drin. Leider haben wir es nicht ummünzen können. Mit ein paar Optionen zum Wechsel wäre es mit Sicherheit einfacher gewesen hier mehr mitzunehmen. Wir können es nicht ändern und müssen nun weiter sehen das wir in Quantität und Qualität zeitnah Besserung erhalten. Wir dürfen den Anschluss ans rettende Ufer nicht zu früh verlieren.